Andreas Adams
Wann ist man eigentlich ein Photograph?
Mit meinen eigenen Augen war ich dies schon sehr früh. Am Rhein aufgewachsen, betrachtete ich als Kind die Bilder, die der Fluss legte. Irgendwann kam eine Kamera hinzu. So begann ich, diese
Bilder durch das Objektiv zu zeichnen. Dies hat meinen photographischen Blick geprägt und meine Vorliebe für die dokumentarische Arbeit begründet. Der Betrachter kann sich daher sicher sein, dass
ich meine Motive wie abgelichtet vorgefunden habe. Nichts wurde von mir in Anordnung oder Lage verändert. Genau darin besteht der Reiz! Das Bild zu finden und festzuhalten.
Bei der Arbeit mit Menschen (und anderen Lebewesen dieses Planeten) bevorzuge ich die begleitend-dokumentarische Photographie. Hier gilt es ebenso das Bild, in der aktuellen Situation, zu finden.
Hierbei muss ich versiert handeln, sonst ist der Augenblick vorbei.